Funktionsprinzip:
Eine armierte Matrize vorzugsweise mit Hartmetallkern fährt über das fest eingespannte Werkstück. Das Profil der Matrize bildet sich auf dem Werkstück ab. Mit speziell profilierten Dornen aus HSS können auch Innenprofile erzeugt werden.
Frequenzmodulation (FELSS-Patent):
Weiterentwicklung des Verfahrens: Überlagern der Vorschubbewegung mit einer axialen Oszillation ("zwei Schritte vor, ein Schritt zurück") mit folgenden Parametern:
- Frequenzbereich bis 30 Hz
- Werkstückdurchmesser ca. 10 bis ca. 50 mm
- Umformkraft max. 600 kN
- Umformgeschwindigkeit max. 30 mm/s
Vorteile (gegenüber konventionellem Pressen):
- Reduzierung der Presskraft um bis zu 50 %
- Niedrigere Werkzeugbelastung
- Verbesserte Schmierung (Tribologie)
- Toleranzklasse 5 bis 7 nach DIN 3962 je nach Verzahnungsart und Werkstoff möglich
- Werkzeugstandzeiten bis über 100.000 Teile je nach Anwendungsfall
Einsatzgebiete:
- Umformen auch dünnwandiger Leichtbau-Werkstücke
- Verzahnen von Voll- und Hohlwellen, Achszapfen, Schiebestücken etc.
- Evolventen- und Kerbverzahnungen (max. Modul 2,5)
- Umformen auch höherfester Werkstoffe